Ein Hilfsmittel zwischen Türrahmen, über Teppich oder an die Küchenzeile zu manövrieren, kann knifflig sein. Dabei sollten Sie sich vor allem zu Hause, an Ihrem Wohlfühlort, ohne Einschränkungen fortbewegen können. 

Mit einem elektrischen Rollstuhl für die Wohnung wählen Sie ein Hilfsmittel, das sich Ihrem Leben anpasst und nicht andersrum. Welche Eigenschaften dieses haben sollte, um Sie bestmöglich im Alltag zu unterstützen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Kurz gesagt: Der optimale Elektro-Rollstuhl für Innenräume ist  

  • schmal genug, um durch alle Türen und Gänge zu passen, aber … 
  • … breit genug für ausreichend Komfort, 
  • wendig, um sich auch auf engem Raum nicht festzufahren, 
  • leise, damit sich niemand gestört fühlt, 
  • bequem und auf Ihre Körperstatur zugeschnitten und 

  • sicher, damit Sie weder kippen noch wegrutschen.

Welche Eigenschaften sollte ein Elektro-Rollstuhl für innen haben? 

Grundsätzlich sollte bei der Wahl eines Hilfsmittels immer Ihre Gesundheit im Fokus stehen. Langes Sitzen in einer falschen Position kann auf Dauer zu verschiedenen Beschwerden führen. Deshalb ist wichtig, dass Sie ein Modell wählen, das Ihrer Einschränkung, Ihren Bedürfnissen und Ihrem Körperbau entspricht. 

Vor allem, wenn Sie einen Elektro-Rollstuhl für die Wohnung benötigen, werden Sie sicherlich viel Zeit in ihm verbringen und sollten sowohl gemütlich als auch ergonomisch sitzen. 

Im ersten Schritt sollten Sie daher zunächst darüber nachdenken, auf welche Eigenschaften Sie auf keinen Fall verzichten können. Fahren Sie dazu das ausgewählte Modell testweise und lassen sich von Fachpersonal beraten. Dieses wird Sie auch dabei unterstützen, die folgenden für die Nutzung im Innenbereich wichtigen Eigenschaften mitzudenken: 

Schmales Design mit ausreichend breiter Sitzfläche 

Die meisten Türen in Wohngebäuden sind nach DIN-Standardmaßen ausgerichtet und daher 61 cm, 73,5 cm, 86 cm oder 98,5 cm breit. Welche Durchgangsbreite davon schlussendlich verbaut ist, ist Glückssache – es sei denn, Sie leben in einer barrierefreien oder rollstuhlgerechten Wohnung. Diese müssen Durchgänge von 80 cm (barrierefrei) oder 90 cm (rollstuhlgerecht) vorweisen können, sind auf dem Wohnungsmarkt allerdings auch sehr selten vertreten. Ähnlich undurchsichtig verhält es sich mit der Flurdurchgangsbreite. 

Bedenkt man, dass die Gesamtbreite von Elektro-Rollstühlen je nach Modell stark variiert und sowohl um die 60 cm, aber durchaus auch 95 cm betragen kann, wird klar – das könnte eng werden. 

Vor der Anschaffung sollten Sie daher unbedingt prüfen, wie breit Türen und Durchgänge in Ihrer Wohnung sind. Achten Sie zudem darauf, dass das gewählte Modell nicht zu knapp bemessen ist und es wortwörtlich eine Millimeterarbeit wird, den Raum zu wechseln. 

Dass das Hilfsmittel schmal ist, sollte hierbei keinesfalls zulasten der Sitzfläche gehen. Trotz handlichem Rahmen müssen Sie bequem sitzen können, ohne dass Druckstellen entstehen. 

Elektrischer-Rollstuhl in der Wohnung: Wendekreis beachten! 

Eine wichtige, aber oft vernachlässigte Angabe ist der Rollstuhl-Wendekreis. Dieser definiert, wie viel Platz zum Wenden des Hilfsmittels benötigt wird – schließlich müssen Sie auch mal die Richtung wechseln oder Räume wieder verlassen.  

Ein Elektro-Rollstuhl für die Wohnung sollte möglichst wenig Platz dafür benötigen. Es macht einen riesigen Unterschied, ob Sie 140 cm, 96 cm oder nur 45 cm (wie z. B. beim MovingStar 2000) Platz brauchen, um sich um die eigene Achse zu drehen. 

Noch besser ist, wenn das gewählte Modell über einen Rückwärtsgang verfügt. Auf diese Weise können Sie es noch besser navigieren und sich schnell wieder befreien, sollten Sie sich doch einmal verkantet haben. 

Leichtes Gewicht und Handlichkeit 

Für die Fortbewegung in engen Räumen sind Koordination und Präzision notwendig. Das Gesamtgewicht des Hilfsmittels ist hierbei ein entscheidender Faktor, der zur einfacheren Bedienbarkeit beiträgt. 

Ein leichteres Modell reagiert dank der geringeren Masse schneller auf Steuerbefehle. Darüber hinaus überwinden Sie mit einem solchen Elektro-Rollstuhl einfacher Hindernisse wie Teppichkanten oder Türschwellen

Dass ein solches Hilfsmittel ein geringeres Gewicht vorzuweisen hat, geht in der Regel mit einem handlicheren, schlankeren Design einher. 

Ein Bonus ist, wenn der Rollstuhl faltbar ist. In diesem Fall können Sie ihn leicht verstauen, wenn Sie ihn gerade nicht benötigen – beim Schlafen etwa oder bei einem Filmabend auf dem Sofa. 

E-Rollstuhl mit einfacher Lenkung für die Nutzung in der Wohnung 

Elektrische Rollstühle erhalten Sie mit unterschiedlichen Lenkungen. Am häufigsten finden Sie solche mit Joystick – eine sehr gute Wahl auch für die Nutzung im Innenbereich. 

Modelle mit Lenker beispielsweise sind häufig wuchtig und benötigen sowohl Armkraft als auch viel Platz. Der Joystick hingegen lässt sich einfach und intuitiv mit einem Finger bedienen. Er ist platzsparend, weil die Steuerungselektronik üblicherweise direkt in die Armlehne integriert wird. Darüber hinaus reagiert er schnell, ermöglicht ein sehr präzises Steuern und sogar das Drehen auf der Stelle ist kein Problem. 

Sicherheitsfunktionen 

Grundsätzlich sollte ein Elektro-Rollstuhl – ob für die Wohnung oder den Außenbereich – über gute Bremsen verfügen. Darüber hinaus sollte er sicher stehen und auch bei engen Kurven nicht zum Kippen neigen. Einige Modelle haben daher einen eingebauten Kippschutz

Elektro-Rollstuhl für die Wohnung und für draußen 

Wählen Sie ein Hilfsmittel mit diesen Eigenschaften, ist die Fortbewegung in Ihren eigenen vier Wänden gleich viel angenehmer. Wenn Sie zusätzlich gern Ausflüge machen oder ins Café um die Ecke fahren, müssen Sie deshalb aber nicht zwangsläufig auf ein zweites Modell setzen. 

Viele Hersteller verbinden das Beste für beide Anliegen in einem Hilfsmittel und bieten Ihnen Elektro-Rollstühle für draußen UND die Wohnung

MovingStar-Modelle beispielsweise sind leicht, handlich und faltbar – perfekt als Elektro-Rollstuhl für Innenbereiche. Gleichzeitig fahren Sie mit ihnen aber auch sicher und erhalten austauschbare Akkus, die Ihnen eine weite Reichweite garantieren. 

Wenn Sie aktuell auf der Suche nach einem neuen Hilfsmittel sind, lohnt sich, eine Probefahrt. Diese können Sie bequem über unser Kontaktformular mit uns vereinbaren und im Sanitätshaus in Ihrer Nähe wahrnehmen. 

Es passiert schneller, als man denkt: Sie sind einen Moment lang abgelenkt oder möchten ausweichen – und beschädigen dabei fremdes Eigentum. Eine Wasserleitung in Ihrer Wohnung platzt und zerstört die Elektrik Ihres Rollstuhls. Ihr Hilfsmittel wird gestohlen oder mutwillig beschädigt.

Viele Szenarien, ein Endergebnis: Ein Schaden, der bezahlt werden muss.

Ob und wann eine spezielle Elektro-Rollstuhl-Versicherung notwendig ist, um Sie im Fall der Fälle zu unterstützen und wie Sie sich sonst absichern können, erfahren Sie hier.

 Infos auf einen Blick: Versicherungen für Hilfsmittel

Eine Versicherungspflicht besteht nur, wenn Ihr Elektro-Rollstuhl schneller als 6 km/h fährt. In diesem Fall benötigen Sie eine Haftpflicht-Versicherung speziell für den Elektro-Rollstuhl. Wie bei einem Mofa wird sie mit einem Kennzeichen direkt am Fahrzeug nachgewiesen (sog. Mofa-Kennzeichen). Viele Schäden sind üblicherweise über Standardversicherungen abgedeckt. Aber: Die unterschiedlichen Versicherungskonditionen können stark variieren und sollten daher immer individuell geprüft werden!

Welche Versicherungen gelten auch für Ihren Elektro-Rollstuhl?

Schadensfälle können auch außerhalb des Straßenverkehrs und bei einer Maximalgeschwindigkeit von 6 km/h passieren. Das heißt aber nicht, dass Sie ohne Pflichtversicherung gänzlich ungeschützt sind.

Üblicherweise decken Haftpflicht- und Hausratversicherung (falls vorhanden) die meisten Szenarien gut ab. In welchen Umfang Ihr Elektro-Rollstuhl abgesichert ist, sollten Sie allerdings auf jeden Fall vor einem möglichen Schadensfall abklären.

Im Folgenden geben wir Ihnen eine kleine Übersicht darüber, welche Leistungen Sie von welcher Versicherung erwarten können.

Schäden, die Folgen von unsachgemäßer Nutzung, grober Fahrlässigkeit oder mutwilliger Zerstörung sind, werden in der Regel von keiner Versicherung übernommen. Hier sind Sie selbstverantwortlich für die Zahlung, Reparatur oder den Austausch des Hilfsmittels zuständig.

Hausratversicherung

Schutz vor Schäden durch:

Ihr Elektro-Rollstuhl zählt (wie andere Hilfsmittel auch) zu Ihrem Hausrat und ist damit in der Hausratversicherung mit inbegriffen. Diese schützt allerdings üblicherweise nur Hab und Gut innerhalb des Wohngrundstücks (also z. B. in der Wohnung, im Hausflur oder im Keller).

Manche Versicherer bieten zusätzliche Außenversicherungen an, die den Schutz zeitweise ausweiten – etwa auf eine Ferienwohnung. Ob eine solche Erweiterung inbegriffen ist und welche Leistungen sie genau umfasst, sollten Sie individuell klären.

Private Haftpflichtversicherung

Diese Versicherung schützt Sie vor hohen Kosten, sollten Sie versehentlich mit Ihrem Elektro-Rollstuhl Sach-, Personen- oder Vermögensschäden verursacht haben.

Sie springt beispielsweise ein, wenn Sie beim Ausweichen ein parkendes Auto verkratzen oder jemand über Ihren E-Rollstuhl fällt.

Zusätzliche Möglichkeit: Kaskoversicherung für Ihren Elektro-Rollstuhl

Es gibt allerdings Szenarien, die von Hausrat- und Haftpflichtversicherungen üblicherweise nicht abgedeckt werden. Das könnte sein:

Zwar passieren solche Fälle eher selten, wenn Sie sichergehen möchten, kann eine Kaskoversicherung helfen. Die Konditionen sind üblicherweise die gleichen wie bei einem Fahrrad, es gibt aber auch Anbieter, die sich explizit auf Elektro-Rollstuhl-Versicherungen spezialisiert haben.

Hilfsmittel von der Krankenkasse – wer ist dann zuständig?

Etwas komplizierter kann es werden, wenn die Kosten für Ihren Elektro-Rollstuhl von der Krankenkasse übernommen wurden. In manchen Fällen handelt es sich dabei dann auch um eine Leihgabe.

Wartung und normale Nutzungsschäden werden von der Krankenkasse übernommen. Wenn also durch die sachgerechte Nutzung ein Reifen kaputtgeht, kümmert sich die Krankenkasse darum.

Ist nun aber eine Unachtsamkeit oder ein Diebstahl Ursache des Schadens, gilt das nicht zwingend. Normalerweise greifen dann aber Ihre Hausrat- und Haftpflichtversicherungen.

Um sicher zu sein, sollen Sie sich aber nach Zusage durch die Krankenkasse informieren, wer im Schadensfall zuständig ist.

Elektro-Rollstuhl: Versicherungen individuell prüfen

Bei diesem Text handelt es sich nicht um eine rechtsgültige Versicherungsberatung – schon allein, weil individuelle Fälle auch individuelle Beratungen und entsprechende Versicherungen notwendig machen.

Im besten Fall halten Sie Rücksprache mit Ihrer Haftpflicht- und Hausratversicherung. Im nächsten Schritt können Sie dann überlegen, ob eine zusätzliche Versicherung Ihres Elektro-Rollstuhls sinnvoll oder der aktuelle Schutz ausreichend ist.

Wir empfehlen Ihnen zudem weitere spannende Themen rund um die Anschaffung und Instandhaltung Ihres Rollstuhls:

Nicht in jeder Wohnung ist ausreichend Platz, um ein Hilfsmittel unterzubringen. Manchmal gibt es nicht mal die Möglichkeit, es bis in die richtige Etage zu transportieren. Die logische Konsequenz wenn der Elektro-Rollstuhl nicht in der Wohnung abgestellt werden kann oder soll: den (Elektro-)Rollstuhl im Hausflur abstellen. Aber ist das überhaupt zulässig?

Die kurze Antwort: Ja, Sie dürfen Ihren Rollstuhl im Treppenhaus abstellen – solange dieser keine Behinderung für andere Nutzer darstellt oder gar den Fluchtweg versperrt.

Rechtlicher Rahmen zur Aufbewahrung von Hilfsmitteln im Hausflur

Das Treppenhaus gehört zur Mietsache und kann somit theoretisch von allen Mietern mitgenutzt werden. Allerdings nur unter der Voraussetzung …

Fahrräder im Hausflur gelten als häufiger Streitpunkt, schließlich können Nutzende diese üblicherweise aus eigener Kraft in die Wohnung oder den Keller tragen. Kinderwagen und Hilfsmittel wie Rollatoren oder Rollstühle mitunter mehrmals am Tag durch das Treppenhaus zu bewegen, gilt hingegen als unzumutbar.

Schon allein Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG, nach dem niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf, kann entsprechend ausgelegt werden. Aber auch der Bundesgerichtshof kam 2006 (BGH V ZR 46/06) zu diesem Schluss.

Den Elektro-Rollstuhl im Treppenhaus abzustellen ist also gestattet, wenn der entsprechende Platz vorhanden ist.

Praktisch für alle: faltbarer elektrischer Rollstuhl im Treppenhaus

Mittlerweile gibt es sehr handliche Rollstühle mit Elektroantrieb, die sich sogar mit wenigen Handgriffen zusammenklappen lassen. Ein solches Modell stellt bei der Unterbringung eine Erleichterung für Sie und Ihre Nachbarn dar.

Faltbare Elektro-Rollstühle (wie z. B. der MovingStar) nehmen nur wenig Raum ein und verfügen darüber hinaus über ein leichtes Gewicht. Optimal, um das Hilfsmittel zu verstauen – ob nun im Treppenhaus, in Ihrer Wohnung oder im Kofferraum.

Bei Interesse melden Sie sich gern bei uns, um ein entsprechendes Modell im Sanitätshaus in Ihrer Nähe auszuprobieren und sich den Alltag zu erleichtern.

Bild Rollstuhl im Treppenhaus © jambulart – stock.adobe.com


Um ein Hilfsmittel bei Ihrer Krankenversicherung beantragen zu können, müssen Sie eine von Ihrem Arzt ausgestellte Verordnung einreichen. Diese attestiert Ihnen, dass die medizinische Notwendigkeit für die Anschaffung vorliegt.

Auch für einen elektrischen Rollstuhl ist ein solches Rezept notwendig und muss darüber hinaus plausibel darlegen, weshalb ein manueller Standardrollstuhl für Ihre Bedürfnisse nicht ausreichend ist.

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick darüber, welche Begründungen die Beantragung eines Elektro-Rollstuhls wahrscheinlicher machen.

Medizinische Notwendigkeit als Voraussetzung für eine Bewilligung

Wieso eine ausreichende Begründung für die Beantragung eines E-Rollstuhls so wichtig ist, zeigt die nähere Definition der medizinischen Notwendigkeit. Diese dient nämlich als Entscheidungsgrundlage dafür, ob Sie einen Anspruch auf eine Übernahme durch Ihre Krankenkasse haben.

Voraussetzung dafür ist, dass Sie die beantragte Hilfe benötigen, um …

Die durch Ihren behandelnden Arzt erstellte Verordnung ist Ihre argumentative Grundlage dafür, dass zu nachzuweisen.

Das bedeutet auch: Aus der Begründung für einen Elektro-Rollstuhl muss klar hervorgehen, weshalb ein manueller Standardrollstuhl nicht ausreichend ist und Sie auf die besonderen Funktionen angewiesen sind.

Begründungen für die Übernahme eines Elektro-Rollstuhls

Die Gründe dafür, dass Sie Eigenschaften über den Standard hinaus benötigen, können abhängig von Ihrer individuellen Einschränkung stark variieren. Das letzte Wort hat hierbei Ihr behandelnder Arzt, der schlussendlich auch die Verordnung formuliert. Es ist daher wichtig, offen und ehrlich mit Ihm über Ihre Bedürfnisse zu sprechen.

Je detaillierter und plausibler begründet ist, dass Sie einen elektrischen Rollstuhl benötigen, desto besser können die Zuständigen bei der Krankenkasse Ihren Bedarf einschätzen.

Üblicherweise gilt: Eine Geheinschränkung führt zur medizinischen Notwendigkeit eines Rollstuhls oder eines Rollators. Um einen Elektro-Rollstuhl beantragen zu können, müssen darüber hinaus weitere Einschränkungen vorhanden sein.

Konkrete Begründungen, die für einen Elektro-Rollstuhl sprechen, können (unter anderem) diese sein:

Das sollten Sie bei der Beantragung außerdem beachten

Achten Sie außerdem darauf, dass neben der Begründung für einen Elektro-Rollstuhl auch der konkrete Begriff des Hilfsmittels selbst eindeutig darauf vermerkt ist.

Darüber hinaus ist es empfehlenswert, vorab ein Modell zu finden, das Ihren Bedürfnissen entspricht und dieses zu testen. Im besten Fall verfügt dieses über eine Hilfsmittelnummer (wie z. B. einige E-Rollstühle von MovingStar), die Sie ebenfalls der Krankenkasse vorlegen können. Das bedeutet, dass der Rollstuhl im Hilfsmittelverzeichnis eingetragen ist, was häufig einen Vorteil bei der Beantragung (allerdings keine Garantie für eine Bewilligung) mit sich bringt.

Was Sie neben der Begründung für einen Elektro-Rollstuhl außerdem über die Beantragung bei der Krankenkasse wissen sollten, können Sie hier nachlesen:

Was kostet ein Rollstuhl auf Rezept? Kurz und knapp erklärt!

Wie jeder Gegenstand kann auch ein (Elektro-)Rollstuhl unter der dauerhaften Nutzung zu Schaden kommen. Der Unterschied zu Alltagsgegenständen liegt allerdings darin, dass Ihr Hilfsmittel maßgeblich zu Ihrer Lebensqualität beiträgt.

Ob ein platter Reifen durch Glas auf dem Boden oder ein kaputter Akku durch Verschleiß – ist Ihr elektrischer Rollstuhl defekt, braucht es eine schnelle Lösung.

Wie Sie sich im akuten Pannenfall verhalten sollten, wer Ihr Hilfsmittel repariert und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, haben wir im Folgenden für Sie übersichtlich zusammengefasst.

Panne unterwegs – so sollten Sie sich verhalten

Defekte im Innenbereich sind ärgerlich. Im Straßenverkehr sind sie darüber hinaus möglicherweise gefährlich. Bleiben Sie an einer stark befahrenen Stelle oder mitten im Nirgendwo stehen, ist schnelles Handeln gefragt. Aber auch Witterungsverhältnisse wie starke Sonneneinstrahlung, Hagel oder Regen stellen über längere Zeit eine Gefährdung dar.

Wie verhalten Sie sich also, wenn Sie außerhalb Ihrer Wohnung mit Ihrem Elektro-Rollstuhl stranden? Am besten gehen Sie so vor:

  1. Bewahren Sie Ruhe und verfallen nicht in Panik.
  2. Bitten Sie Anwesende, Ihnen aus dem Gefahrenbereich zu helfen.
  3. Kontaktieren Sie Hilfe, die Sie und Ihr Hilfsmittel nach Hause fährt.
  4. Alternativ: Wählen Sie im akuten Gefahrenfall (z. B. bei Verletzungen durch einen Sturz) den Notruf 112.

Wer holt mich und meinen defekten E-Rollstuhl ab?

Nicht jeder hat Freunde, Nachbarn oder Verwandte, die sofort zur Hilfe kommen können. Sind diese gerade verhindert oder haben kein Fahrzeug, in das Ihr Rollstuhl passt, muss eine Alternative her. Leider sind die Möglichkeiten sehr abhängig davon, an welchem Ort Sie gestrandet sind.

Taxi
Stellen Sie beim Telefonat unbedingt klar, dass das Fahrzeug groß genug sein muss, um Ihren E-Rollstuhl mitnehmen zu können.

Örtlicher Behindertenfahrdienst
Viele Städte bieten diese Leistung an, für Menschen mit Schwerbehindertenausweis sogar teilweise kostenlos.

Hilfe vor Ort – vor allem bei kleinen Pannen

Wenn Sie nur einen kleinen Defekt vermuten, kann dieser im besten Fall direkt vor Ort behoben werden. In manchen Städten (leider nicht in jeder) haben Sie dann die Möglichkeit, einen Rollstuhl-Pannendienst anzurufen.

Sind Sie Mitglied in einem Automobilclub, könnte auch der ein passender Ansprechpartner sein. Beim BAVC-Automobilclub ist das beispielsweise möglich.

In beiden Fällen sollten Sie Ihre Situation am Telefon genau klären. Sollte das Problem nämlich nicht vor Ort gelöst werden können, müssen Sie trotzdem auf ein Taxi oder einen Behindertenfahrdienst zurückgreifen.

Darüber hinaus müssen Sie die Reparatur hier selbst bezahlen – das muss aber gar nicht unbedingt der Fall sein. Mehr dazu erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Tipp: Seien Sie vorbereitet für alle Eventualitäten

Dass Sie mit einem defekten Elektro-Rollstuhl liegen bleiben, muss nicht passieren – aber es kann. Deshalb empfiehlt es sich, vorher alle Möglichkeiten zu kennen. Prüfen Sie doch einfach mal, ob es in Ihrer Stadt einen Behinderten-Fahrdienst, eine Werkstatt oder einen Autoclub mit Rollstuhl-Pannenhilfe gibt. Die entsprechenden Nummern können Sie dann im Handy speichern und sind so immer für den Ernstfall vorbereitet.

Wer übernimmt die Reparatur meines defekten Elektro-Rollstuhls?

Ihr Hilfsmittel ist ausschlaggebend für Ihre Lebensqualität im Alltag und daher unverzichtbar. Eine schnelle Reparatur ist daher besonders wichtig – aber wer ist dafür zuständig und wer trägt die Kosten?

Die Antworten darauf sind davon abhängig, wie Sie Ihren Rollstuhl erstanden haben:

Hilfsmittel von der Krankenkasse

Wurde Ihnen der elektrische Rollstuhl von der Krankenkasse genehmigt und zur Verfügung gestellt, ist diese für die Reparatur verantwortlich. Zumindest, wenn das Hilfsmittel nicht vorsätzlich zerstört oder unsachgemäß genutzt wurde.

Das ist im Sozialgesetzbuch (SGB) unter § 33 SGB 5 https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__33.html rechtlich festgelegt:

Der Anspruch umfasst auch zusätzlich zur Bereitstellung des Hilfsmittels zu erbringende, notwendige Leistungen wie die notwendige Änderung, Instandsetzung und Ersatzbeschaffung von Hilfsmitteln […].“ (Stand: Oktober 2023)

Entspricht das Ihrer Situation, wenden Sie sich an die Stelle, von der Sie den nun defekten elektrischen Rollstuhl erhalten haben. Meist ist das ein Sanitätshaus. Üblicherweise regelt das Sanitätshaus die Übernahme der Reparaturkosten mit der Krankenkasse.

Kostenpunkt: Treffen die oben genannten Punkte auf Sie zu, zahlen Sie höchstens die Rezeptgebühr von 5-10 Euro.

Sie haben den Rollstuhl selbst gekauft

Haben Sie den Rollstuhl selbst gezahlt, sind Sie auch für die Reparatur verantwortlich. Handelt es sich um einen Garantiefall, können Sie sich direkt an den Fachhändler wenden, bei dem Sie den Elektrorollstuhl erworben haben.
Wenn Sie keinen Garantie-Anspruch mehr haben, können Sie ebenfalls bei Ihrem Sanitätshaus eine Reparatur anfragen. Die allermeisten verfügen über eine Reparaturwerkstatt und helfen Ihnen entsprechend weiter. In manchen Städten gibt es Rollstuhlwerkstätten, die Ihr Hilfsmittel wieder auf Vordermann bringen können.

Wovon wir allerdings dringend abraten, ist, den elektrischen Rollstuhl selbstständig zu reparieren. Sollte es noch eine Garantie geben, verfällt diese. Davon abgesehen kann daraus eine echte Gefahr für Sie resultieren. Es ist sehr wichtig, dass das Hilfsmittel fachgerecht behandelt wird, damit Ihre Sicherheit während der Fahrt gewährleistet wird. Wenden Sie sich im Garantiefall an den autorisierten Fachhandel – am besten an den Händler, bei dem Sie Ihren Elektro-Rollstuhl gekauft haben.

Ersatz für die Zeit der Rollstuhl-Reparatur

Ohne Ihren Rollstuhl sind Sie stark in Ihrer Mobilität eingeschränkt und je nach Defekt kann die Reparatur schon mal etwas länger dauern. Das muss aber nicht bedeuten, dass Sie währenddessen auf Ihren alltäglichen Wegen ausgebremst werden.

Übernimmt Ihre Krankenkasse die Reparatur, sorgt diese in der Regel auch für einen Ersatz. Allerdings kann es sein, dass Sie hier Abstriche machen müssen und nicht ein 100 % adäquates Hilfsmittel erhalten. Es dient dann lediglich der Überbrückung.

Haben Sie sich selbst darum gekümmert, einen Dienstleister für die Reparatur zu finden, sprechen Sie diesen am besten an. Vielleicht haben Sie Glück und der Service wird Ihnen direkt dort angeboten. Ansonsten besteht aber auch bei verschiedenen Herstellern und Sanitätshäusern die Möglichkeit, einen Elektrorollstuhl zu mieten Link auf MeinHilfsmittel.de. Auch hier müssen Sie die entsprechenden Kosten einkalkulieren.

Defekten vorbeugen

Ein platter Reifen oder eine Beule im Aluminium lassen sich weder voraussagen noch können Sie ihnen vorbeugen. Anders sieht es aber bei Schäden am Akku, der Steuerung oder anderen Teilen der Elektrik aus.

Damit es gar nicht erst zum Defekt kommt, raten wir Ihnen, Ihren Elektro-Rollstuhl regelmäßig warten und reinigen zu lassen.

Auch das fällt in den Zuständigkeitsbereich Ihrer Krankenkasse, wenn Sie das Hilfsmittel über eben diese bezogen haben.

Tipp: Denken Sie schon beim Kauf an die Möglichkeit eines Defekts

Das klingt jetzt erstmal ein bisschen übervorsichtig, kann Ihnen aber im Falle eines Falles die Rückgabe Ihres Elektro-Rollstuhls im Schadensfall vereinfachen.

Kaufen Sie Ihr Hilfsmittel online, könnte der Weg zur Reparatur umständlich werden. Zwar bieten manche Anbieter die Möglichkeit, Ihnen einen Fachmann nach Hause zu schicken – meist müssen Sie den Rollstuhl aber einschicken.

Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie bei ihrem örtlichen Fachhändler kaufen. Im Falle eines Defekts Ihres E-Rollstuhls können Sie sich dann direkt an diesen wenden. Der Weg zur Reparatur ist hier in der Regel sehr viel einfacher.

Unter anderem aus diesem Grund bieten wir Ihnen unsere MovingStar-Produkte mittlerweile bei mehr als 130 Fachhändlern an. Einer davon befindet sich sicherlich auch in Ihrer Nähe. Kontaktieren Sie uns gern über unser praktisches Formular, wenn Sie nähere Informationen dazu benötigen.

Zusammen finden wir einen Vertragspartner, der Sie vom Kauf Ihres Hilfsmittels bis zur möglichen Reparatur begleitet.

Auf der REHACARE ging es gleich am ersten Tag rund an unserem Stand – und der Andrang wurde von Tag zu Tag größer! Für RUSSKA mit MovingStar und anderen Marken war es ein voller Erfolg. Auf unserem hellen und offenen Stand in Halle 4 konntet ihr viele spannende Produkte entdecken: Von Rollatoren über die praktischen Elektro-Rollstühle von MovingStar bis hin zur Messeneuheit – den neuen MovingStar Scootern.

Ein besonderes Highlight war der Besuch von Michaela Larberg. Als erfahrene Nutzerin des MovingStar 2000 hat sie an zwei Tagen viele Fragen aus erster Hand beantwortet und wertvolle Tipps gegeben.

Wenn ihr euch selbst ein Bild machen wollt, schaut euch unser Video mit Eindrücken von der Messe an!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Dank unserer neuen Elektromobile bietet RUSSKA jetzt für noch mehr Bedürfnisse die passende Lösung. Die neuen Scooter – MovingStar SC 100, SC 150, SC 200 und SC 300 – kamen nicht nur beim Fachpublikum gut an. Viele von euch haben die Gelegenheit genutzt, die Modelle direkt auszuprobieren und die ersten Runden damit gedreht!

Wenn ihr behandelnder Arzt Ihnen eine medizinische Notwendigkeit feststellt, erhalten Sie ein Rezept (bzw. eine Verordnung), die Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen können. Diese entscheidet abhängig von Ihrem individuellen Fall, ob sie die Kosten Ihres Hilfsmittels übernimmt.

Was genau das allerdings bedeutet und welche Kosten Ihre Krankenkasse tatsächlich übernimmt, ist oft nicht klar. Deshalb beantworten wir Ihnen in diesem Beitrag kurz und knapp die Frage: Was kostet ein Rollstuhl auf Rezept?

Allgemeingültig: Die gesetzliche Zuzahlungsregelung

Die Kosten für einen Rollstuhl auf Rezept sind über die gesetzliche Zuzahlungsregelung. festgelegt. Die sagt aus, dass Sie beim Einlösen einer Verordnung grundsätzlich 10 % des Abgabepreises, jedoch mindestens 5 Euro und höchstens 10 Euro zahlen müssen.

Bezogen auf den Preis, mit dem ein Rollstuhl einhergeht, können Sie demnach mit 10 Euro für Ihr Rezept rechnen.

Ausgenommen davon sind Sie, wenn Sie von der gesetzlichen Zuzahlungsregelung befreit sind. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Ihre persönliche Belastungsgrenze Ihres Lebensunterhalts erreicht ist. Dann entfällt der Eigenanteil und die Krankenkasse übernimmt die gesamten Kosten für Ihren Rollstuhl.

Was kostet ein Rollstuhl auf Rezept, wenn Sie mehr als den Standard wollen?

Die Krankenkasse stellt Ihnen üblicherweise ein Modell zur Verfügung, das Ihre Grundbedürfnisse abdeckt und „das Maß des Notwendigen“ nicht überschreiten, wie es im Leistungskatalog der Krankenversicherungen heißt.

Das bedeutet, dass Sie üblicherweise ein Standardmodell (je nach Einschränkung manuell oder elektrisch) erhalten, es sei denn, Ihr Arzt stellt bei Ihnen entsprechende Einschränkungen fest, die ein darüber hinaus gehendes Modell erforderlich machen.

Sollte Ihnen diese von der Krankenkasse genehmigte Ausführung nicht ausreichen, haben Sie die Möglichkeit, ein höherwertiges Modell zu wählen und die Differenz zwischen dem zur bewilligten und dem von Ihnen ausgesuchten Hilfsmittel selbst zu tragen. Eine solche Investition kann sich lohnen, denn Sie werden Ihren Elektro-Rollstuhl häufig verwenden und werden sich wohler fühlen in einem Modell, welches Sie selbst ausgesucht haben.

Das sollten Sie bei und vor der Beantragung beachten

Vor der Beantragung sollten Sie schon mal im gewünschten Modell gesessen haben. Im besten Fall verfügt dieses über eine Hilfsmittelnummer. Diese können Sie dann schon beim Einreichen Ihrer Dokumente mitangeben. Ihr Fachhändler kennt sich mit der Beantragung von Hilfsmitteln gut aus und kann bei der Antragstellung unterstützen.

Falls Sie sich für einen leichten, faltbaren und elektrisch bedienbaren Rollstuhl interessieren, könnte ein MovingStar optimal für Sie sein. Melden Sie sich gern über unser Kontaktformular und wir vereinbaren einen unverbindlichen Probetermin bei einem Fachhandelspartner in Ihrer Nähe.

Manche Hersteller (z. B. MovingStar) vertreiben ihre Rollstühle exklusiv über Sanitätshäuser. Auf diese Weise bieten Sie Ihnen die bestmögliche Beratung durch Fachpersonal. Davon abgesehen profitieren Sie von der Möglichkeit, das Hilfsmittel vor Ort auszuprobieren.

Aber was kostet eigentlich ein Rollstuhl im Sanitätshaus und wird die gute Beratung extra bezahlt?

Kurz gesagt: Die Kosten eines Rollstuhls aus dem Sanitätshaus unterscheiden sich üblicherweise nicht von den marktüblichen Preisen. Für Fachberatung zahlen Sie nicht extra und haben darüber hinaus die Möglichkeit, Verordnungen zur Übernahme durch die Krankenkasse einzulösen.

Marktübliche Rollstuhl-Preise – was bedeutet das eigentlich?

Dass sich auch Sanitätshäuser an den üblichen Preisen orientieren, macht die Beantwortung anhand konkreter Zahlen nicht leichter. Denn: Die Kosten für ein Hilfsmittel variieren stark, abhängig von der Rollstuhlart, dem Hersteller und der unterschiedlichen Eigenschaften.

Ein grober Richtwert sind diese Preise:

Letztendlich ist die Preisgestaltung nach oben hin offen und vor allem Rollstühle mit individuellen Eigenschaften können weit teurer als das sein.

Rollstuhl aus dem Sanitätshaus – Kosten, wenn Sie eine Verordnung haben

Mit einer Verordnung, auf der ihr behandelnder Arzt eine medizinische Notwendigkeit für ein Hilfsmittel attestiert hat, können Sie die Zahlungsübernahme bei Ihrer Krankenkasse beantragen.

Wenn Sie eine Bewilligung erhalten, kostet Sie ein Rollstuhl im Sanitätshaus lediglich die gesetzliche Zuzahlung. Diese beläuft sich auf 10 % des Preises, aber mindestens 5 Euro und höchstens 10 Euro. Mit Blick auf die Preise von (Elektro-)Rollstühlen können Sie demnach mit Kosten von 10 Euro rechnen – wenn die Krankenkasse die Kosten für den Elektro-Rollstuhl in vollem Umfang übernimmt.

Etwas ausführlicher können Sie das in unserem Blogbeitrag: Was kostet ein Rollstuhl auf Rezept? Kurz und knapp erklärt! nachlesen.

Rollstuhl im Sanitätshaus oder online kaufen?

Ein Rollstuhl kostet also nicht mehr, wenn Sie ihn im Sanitätshaus kaufen. Von diesem Standpunkt heraus ist unerheblich, ob Sie das Hilfsmittel im Online-Shop oder vor Ort kaufen.

Darüber hinaus gibt es allerdings gute Gründe, die dafür sprechen, sich in ein Fachgeschäft in Ihrer Umgebung zu begeben. Dort haben Sie die Möglichkeit, den Rollstuhl Ihrer Wahl auszuprobieren und sich fachlich beraten zu lassen – zwei klare Vorteile dem Onlinekauf gegenüber. Auch wenn Ihr Rollstuhl repariert werden muss, haben sie gleich einen bekannten Ansprechpartner, bei dem sie häufig auch ein Leihgerät für die Reparaturzeit erhalten können.

Uns von MovingStar ist wichtig, dass unsere Elektro-Rollstühle Ihren Alltag erleichtern und Ihnen bestmögliche Flexibilität gewährleisten. Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass das gewählte Modell Ihre Ansprüche erfüllt und Sie bequem darin sitzen, ohne Haltungsschäden oder Druckstellen befürchten zu müssen.

Gern bringen wir Sie dafür mit dem passenden Sanitätshaus in Ihrer Nähe zusammen. Melden Sie sich dafür einfach über unser Kontaktformular.

Ob Sie sich uneingeschränkt mit Ihrem Rollstuhl fortbewegen können, hängt unter anderem von seinem Wendekreis ab. Dieser gibt an, wie viel Platz benötigt wird, um sich zu drehen und die Richtung zu wechseln.

Vor allem, wenn Sie Ihr Hilfsmittel in der Wohnung oder anderen Innenräumen nutzen, ist diese Angabe wichtig. Schließlich sollen Sie sich nicht festfahren oder verkanten. Je kleiner der Wendekreis des Rollstuhls, desto geeigneter ist er für die Nutzung auf beengtem Raum.

Wie wichtig ist diese Angabe für den Kauf?

Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Rollstuhl sind, sollte grundsätzlich im Fokus stehen, dass er Ihre Bedürfnisse bestmöglich erfüllt. Dazu zählt auch, dass er Ihrem Platzbedarf entspricht.

Vor allem, wenn Sie auf der Suche nach einem (Elektro-)Rollstuhl für die Wohnung sind, ist der Wendekreis ein wichtiger Faktor. Dieser kann unter anderem abhängig von Modell, Radstand, Rollstuhlbreite und Antriebsart stark variieren.

Wichtig ist diese Angabe vor allem, damit sie sich uneingeschränkt fortbewegen können – Sie sollten demnach auf jeden Fall beim Kauf darauf achten.

Platzbedarf zum Drehen bei manuellen Rollstühlen

Bei einem manuellen Rollstuhl liegt der Wendekreis bei ca. 140 x 140 bis 170 x 170 cm. Das liegt zunächst an den großen Hinterrädern. Hinzu kommt, dass diese durch eine Kombination aus Schieben und Ziehen bewegt werden, was einen großen Aktionsradius benötigt. Der ist darüber hinaus wenig präzise und macht daher mehr Platz notwendig.

Wird Ihr Rollstuhl nicht durch Sie selbst, sondern durch eine Hilfsperson bewegt, wird der Radius noch etwas größer. Sie sollten etwa einen halben, bis einen ganzen Meter zusätzlich für den Wendekreis einplanen.

Wendekreis bei Elektro-Rollstühlen

Mittlerweile gibt es viele wendige und schmale Elektro-Rollstühle, die sowohl für die Nutzung im Innen- als auch im Außenbereich hergestellt werden. Entsprechend wird auch der Wendekreis bedacht. Dieser variiert unter anderem abhängig von den Rädern, der Breite und auch vom Antrieb.

Indirekt angetriebene Modelle haben größere Antriebs- und kleinere Lenkräder, wodurch sie fast auf der Stelle umdrehen können. Ein Beispiel: Der MovingStar 501 z. B. hat einen Wendekreis von gerade einmal 96 cm, der MovingStar 2000 von 45 cm.

Bei der direkten Lenkung befinden sich vorne die Antriebsräder und die Bewegung wird über einen Motor auf ein Lenkgestänge (meist hinten) übertragen. Dafür wird ein größerer Winkel benötigt, der einen großen Wendekreis mit sich bringt. Diese Modelle punkten eher im Außen- als im Innenbereich, da sie ausreichend Platz benötigen.

Wohnung und Rollstuhl müssen zusammenpassen
Wichtig: Bei nicht konkret deklarierten Wohnungen können Breiten von Türöffnungen und Bewegungsflächen stark variieren. Als barrierefrei gilt eine Wohnung mit Bewegungsflächen von 120 x 120 cm, nur rollstuhlgerechte Wohnungen bieten Wendeflächen von 150 x 150 cm. Von diesen gibt es allerdings sehr wenig auf dem aktuellen Wohnungsmarkt.
Das sollten Sie bei der Wahl eines Rollstuhls oder im Falle eines Umzugs beachten.

Wendekreis und Rückwärtsgang als unschlagbares Team

Die Angabe zum benötigten Platzbedarf beim Wenden geben Hersteller üblicherweise auf Produktseiten und in Datenblättern an. Bei Ihren Recherchen können Sie diesen entsprechend gut in Ihre Planung miteinbeziehen.

Sollten Sie sich für einen Elektro-Rollstuhl interessieren, sollten Sie ein Modell wählen, das zusätzlich zum kleinen Wendekreis auch einen Rückwärtsgang hat. Auf diese Weise manövrieren Sie das Hilfsmittel präzise auch in engen Gängen und in Innenbereichen. Falls Sie sich mal festfahren oder verkanten, befreien Sie sich selbstständig umso schneller.

Die MovingStar-Modelle bieten Ihnen beides – und weitere Eigenschaften, die sie zu den perfekten flexiblen Begleitern in der Wohnung und draußen machen. Sollten Sie also auf der Suche nach einem Elektro-Rollstuhl sein, lohnt es sich, eine unverbindliche Probefahrt im Sanitätshaus in Ihrer Nähe zu vereinbaren. Melden Sie sich gern über unser Kontaktformular und wir helfen Ihnen weiter.

Besuchen Sie uns vom 25. bis 28. September 2024 in Halle 4, Stand E39 auf der REHACARE in Düsseldorf und lassen Sie sich von der Vielfalt unserer neuen MovingStar Scooter begeistern!

Mehr Flexibilität und Unabhängigkeit: Die neuen MovingStar Scooter

Unsere neuen MovingStar Scooter bieten für jede Situation die passende Lösung – egal, ob für den Alltag oder längere Ausflüge. Überzeugen Sie sich selbst von Komfort und Funktionalität direkt vor Ort.

Datum: 25. – 28. September 2024
Ort: Messegelände Düsseldorf, Halle 4 / Stand E39

Höhepunkte der Messe

Nutzen Sie die Gelegenheit, die neuesten Highlights der MovingStar Produktreihe live zu erleben und testen Sie die verschiedenen Modelle an unserem Stand!

Michaela Larberg kommt zur Messe REHACARE!

Wir freuen uns besonders, am 27. und 28. September Michaela Larberg bei uns begrüßen zu dürfen. Die engagierte Markenbotschafterin und erfahrene Nutzerin von Elektro-Rollstühlen steht Ihnen jeweils von 11 bis ca. 12 Uhr für Fragen zur Verfügung. Michaela Larberg ist in einer MS-Selbsthilfegruppe aktiv und teilt gerne ihre wertvollen Erfahrungen mit Ihnen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Jetzt kostenlose Probefahrt vereinbaren
Wir sind für Sie von Mo-Fr von 8 Uhr bis 17:30 Uhr erreichbar.
alarmmagnifiercross
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram